In den meisten Situationen funktionieren natürliche Köderfarben wie Transparent, Braun oder Dunkelgrün am besten, dem Angler sind die Köderfarben sowieso meistens wichtiger als dem Fisch. Ob ein Fisch beisst oder nicht hängt nicht nur von der richtigen Köderfarbe ab sondern auch von Standort, Köderführung oder Köderform.
Natürlich ist immer relativ. Man muss sich immer daran orientieren, was am Ort in der Natur vorkommt. Junge Brutfische sind oft Transparent. Nymphen haben meistens Braun- oder Grüntöne. Beim Meeresangeln können Orange Köder natürlich sein, da Krebse ebenfalls diese Farbe haben.
Die eine perfekte Köderfarbe gibt es nicht. Es kommt immer auf verschiedene Faktoren wie Lichtverhältnisse, Wasserverhältnisse und aktuelles Beissverhalten der Fische. Zudem muss man im Hinterkopf behalten, dass man die Köderfarbe immer aus Menschensicht sieht. Wie Fische sehen ist nicht abschliessend geklärt. Mehr dazu wie Fische sehen, erfährst du in diesem Beitrag auf Alpenforelle.
Die Tipps gelten für alle Fischarten, egal ob Raubfisch, Friedfisch, Meeresfisch oder Forellen und auch für alle Köder, egal ob Teig, Gummifische, Blechköder, Wobbler, Naturköder oder Fliegen. Man muss sich aber auch bewusst sein, dass es zur Köderfarbe keine wissenschaftliche Untersuchung oder ähnliches gibt. Die Köderfarbe ist schlussendlich auch stark Gefühlssache.
Wie wichtig ist die Köderfarbe?
Die Köderfarbe trägt beim Fischen nur teilweise zum Erfolg bei. Man sollte sie nicht überbewerten jedoch auch nicht ausser Acht lassen. Man kann mit den tollsten Farben fischen, wenn an der Stelle kein Fisch steht bringt die Köderfarbe gar nichts. Teilweise kann die Köderfabe jedoch auch den Unterschied machen.
Bei klarem Wasser und viel Licht fängt man mit Reizfarben eher schlechter. Daher ist es nicht ganz unentscheidend welche Farbe der Köder hat. Anders herum wird eine Forelle im Bergbach eime Nymphe nicht verschmähen, nur weil sie die falsche Braun Nuance hat. Viele Wettkampffliegenfischer haben beispielsweise nur eine sehr begrenzte Fliegenauswahl dabei.
Bei der Köderfarbe ist daher wichtig, dass man zwar einigermassen den Farbton trifft, es muss jedoch auch nicht haargenau der perfekte Farbton sein. Es kommt für den Fangerfolg auch auf andere Sachen an wie Standort, Aktivität der Fische, Köderführung oder Köderform oder der Druckwelle des Köders.
Schlussendlich muss man sich auch bewusst sein, dass die Köderfarbe ein Verkaufsargument ist. Köder kann man nur begrenzt weiterentwickeln, etwas was man gut verändern kann ist die Farbe. Ob die Welt jetzt auf die 100ste Forellenteigfarbe oder die 1000ste Wobblerlackierung gewartet hat sei dahnigestellt.
Dem Fischer die Köderfarbe sowieso meistens wichtiger als dem Fisch. Wichtig ist dann vor allem das du Vertrauen in deine Farbwahl hast und dass du dich nicht verzettelst. Man sollte zwar eine solide Grundauswahl an Farben haben, welche jede der Farbkategorien abdeckt, man brauch aber sicher keine fünf verschiedenen Hellgrüntöne.
Fünf Farbkategorien für Köder
Grundsätzlich kann man Köder in vier verschiedene Farbkategorien einteilen: Natürlich schlicht, natürlich Farbig, natürlich mit Hotspots und Reizfarben.
Der Übergang zwischen den Kategorien ist fliessen. Köder lassen sich auch nicht immer eindeutig zuordnen. Grundsätzlich kann ein intensives Pink auch natürlich sein wenn man einen Wurm fischt oder ein Wurmmuster immitiert. Bei einem Gummifisch ist Pink jedoch meistens unnatürlich.
Daher lassen sich die Köder am besten Kategorisieren, wenn man schaut was in der Natur vorkommt und z.B. Trockenfliegen, Beutefische oder Würmer in den entspechenden Farben immitieren. Wichtig sind auch die Kontraste die ein Köder hat. Je Stärker die Kontraste sind, desto mehr richtung Reizfarbe geht ein Köder.
Natürlich schlichte Köderfarben
Mit natürlich schlichte Köderfarben sind sehr unauffällig. Typisch sind Weiss, transparent, Braun, Dunkelgrün, Blau oder Schwarz. Die Farben kommen in der Natur bei Fischbeute oft vor. Solche Köder haben eher wenig Kontraste und sind meistens einfarbig. Kleine Fische sind im Gegenlicht oft teileweise Transparent. Daher sind etwas transparente Köder sehr natürlich.
Konkrete Beispiele sind: Schwarze Spinner, braune Nymphen, transparente Köderfische, Weisse Bienenmaden, Rotbraune Würmer, Schwarzer Teig oder Dunkelgrüne Wobbler.
Natürlich farbige Köderfarben
Mit Natürlich farbigen Köderfarben sind Köder gemeint, welche natürliche Farben haben, jedoch etwas auffälliger sind. Ein gutes Beispiel sind Wobbler im Rotaugen Design. Etwas auffälliger, jedoch immer noch sehr natülich. Auch Gumifische mit zwei schlichten Farben fallen unter diese Kategorie. Bei diesen Ködern sind die Kontraste vorhanden aber eher schwach ausgeprägt.
Konkrtete Beispiele sind hier: Wobbler im Rotaugendesign, Gummifische in der Farbe Motoroil, Nymphen mit Pfauengrass oder eine Schwarz Weisse Teigmischung.
An einem bewölkten Tag können auch Blechköder darunter fallen. Bei Sonne reflektieren z.B. Spinner sehr stark, wenn die Sonne jedoch nicht sehr stark ist, sind die Köder eher schlicht. Auch stumpfe, nicht glänzende Blechköder gehören hierzu.
Natürliche Köder mit Hotspots
Die Dritte Kategorie sind natürliche Köder mit Hotspots. Die Köder sind grundätzlich schlicht, haben jedoch Highligts. Dies sind meistens stark farbige Teile oder auch UV aktive Spots am Köder. Kontraste sind hier sehr ausgeprägt.
Typisch hierfür sind zum Beispiel Firetail Gummifische mit farbigem Schwanz, Red Tag Fliegen, Spinner mit roten Punkten oder eine glänzende Lackierung bei einem Wobbler.
Reizfarben als Köderfarbe
Reizfarben oder auch Schockfarben sind stark unnatürliche Farben, die im Wasser auffallen. Die Farben kann man unterwasser sehr weit sehen. Meisten sind es Leuchtende Neonfarben wie Pink, Orange oder Hellgrün. Oft sind die Köder auch UV aktiv. Die UV aktivität kann man einfach mit einer UV Lampe testen. Kontraste sind bei solchen Ködern sehr stark ausgepägt.
Beispiele hierfür sind pinke Gummifische, Pinke Wurmimitate, Hellgrüne Wobbler mit Glitzer, Neongelbe Spinner oder Köder im Firetiger Design.
Schwarz und Weiss als Köderfarbe
Schwarz und Weiss sind zum einen sehr natürliche Köderfarben, zum anderen sind Schwarz und Weiss sehr starke Kontraste.
Viele Beutefische Rotaugen sind eher hell gefärbt. Auch Jungfische sind oft eher heller. Zudem ist die Unterseite der meisten Fische hell oder Weiss. Daher ist Weiss eine sehr natürliche Farbe, die oft bei Fischen vorkommt. Da weiss jedoch auch alle Farben reflektiert sind Weisse Köder auch sehr gut sichtbar.
Dunkle Farben kommen bei Fischen auch oft vor. Vor allem im Schatten, wo sich Fische sehr gene aufhalten, sind dunkle Fische nur sehr schwer erkennbar. In allen anderen Situationen, im Licht aber auch im Trüben Wasser ist Schwarz ein sehr starker Kontrast.
UV Aktivität bei Ködern
Bei UV aktiven Ködern leuchten die Farben im UV Licht. Das ist aus verschiedenen Gründen interessant. Zum einen haben Fische zum Teil solche UV aktiven Stellen am Körper. Zum anderen dringt UV Licht sehr weit in das Wasser ein.
Bei trüben Wasser oder im tiefen Wasser sind UV aktive Köder deutlich auffälliger als nicht UV aktive Köder. Während nicht UV aktives Rot im klaren Wasser schon nach etwa 12m die Farbe verliert, ist UV aktives Rot auch noch in grösserer Tiefe gut sichtbar. Mehr dazu wie weit Licht im Wasser sichtbar ist gibt es in diesem Beitrag auf Alpenforelle.
Unterschied zwischen UV Farbe und UV aktivität
UV Aktivität bedeutet das die Farben fluoreszieren, also vom UV Licht angeregt werden. Die Farben leuchten dann in einem für den Menschen sichtbaren Farbspektrum. Floureszen (wie UV Aktivität fachlich richtig heisst) macht den Köder stärker sichtbar.
Wenn man mit einer UV Lampe (Schwarzlicht) einen fluoreszierenden Köder anleuchtet, leuchtet dieser sehr stark. So kann man beispielsweise im Angelladen prüfen, wie genau ein Köder fluoresziert. Man muss sich aber bewusst sein, dass ein Köder unter Wasser niemals so leuchtet.
Ultraviolettes (UV) Licht ist für den Menschen nicht sichtbar. Das kurzwellige UV Licht ist ausserhalb unseres wahrnehmbaren Farbspektrum. Um UV Licht sichtbar zu machen braucht man eine spezielle Kamera. Fische können jedoch teilweise UV Licht sehen. Mehr dazu in diesem Beitrag auf Alpenforelle.
Manche Fische oder Fischnahrung wie Beispielsweise gewisse Flohkrebse haben Farben im UV Bereich. Dies dient zur Tarnung gegen den Himmel. Köder in UV Farben gibt es praktisch nicht. Es ist auch schwierig etwas zu verkaufen, was man nicht sieht.
Braucht man UV aktive Köder
UV aktive Köder gehören in jede Ködersammlung. Die gute Sichtbarkeit macht UV aktive Köder zu einem effektiven Werkzeug in verschiedenen Situationen. Grade bei schlechter Sicht oder wenn Fische auf farbige Köder beissen sind UV aktive Köder gut
Licht und Wasser für die Köderfarbe
Die Köderfarbe kann man gut an Wasserfarbe und Lichtverhältnissen ausrichten. Je weniger Licht und so Trüber das Wasser, desto auffälliger kann der Köder sein. Je mehr Licht und je klarer das Wasser desto unauffälliger sollte der Köder sein.
Licht- und Wasserverhältnisse sind jedoch nicht die einzigen Faktoren für die Köderfarbenwahl, geben jedoch schon einen sehr guten Anhaltspunk und macht schon viel richtig.
Je nach Lichtverhältnissen können die Farben unterwasser sehr anderst aussehen als über dem Wasser. Grade bei wenig Licht sieht Orange beispielsweise eher Braun aus und nicht mehr Orange.
Lichtverhältnisse und Köderfarbe
Sonne bedeutet Licht. Wenn die Sonne hoch steht dringt viel Licht ins Wasser, steht die Sonne tief, dringt wenig Licht ins Wasser. Die Sonne steht tief, je weiter weg man vom Mittag ist, je weiter nördlich man ist und je näher man dem kürzesten Tag im Jahr ist.
Auch Wolken, Nebel oder sonstige Trübung am Himmel Reduzieren ebenfalls die Menge an Licht, welche ins Wasser dringen kann. Besonders wichtig ist es die Lichtverhältnisse zu berücksichtigen, wenn das Wasser tiefer als 5m ist. Ab der Tiefe kommt deutlich weniger Licht ins Wasser.
Die Mehr dazu wie weit Farben unter Wasser sichtbar sind findest du in diesem Beitrag «Wie Fische sehen» auf Alpenforelle.
Wasserverhältnisse und Köderfarbe
Je trüber das Wasser, desto auffälliger darf der Köder sein. Je trüber das Wasser ist, desto weniger Licht dringt ins Wasser. Das Wasser kann durch verschiedene Sachen gertübt weden, im Wasser aber auch an der Oberfläche.
Auf dem Wasser können verschiedene Sachen sein. Vor allem in Seen sammelt sich manchmal Dreck auf dem Wasser. Auch Schaum oder Eis verringert die Sicht unterwasser. Wasserpflanzen auf dem Wasser wie Seerosen blocken ebenfalls Licht.
Das Wasser selber kann auch dreckig sein. Sei es durch schlamm oder Schwebeteilchen, beides verringert die Sicht unterwasser. Auch ein dichter Krautbewuchs kann als Wassertrübung betrachtet werden.
Viel Licht und klares Wasser
Bei viel Licht und klarem Wasser sehen die Fische sehr gut. Wenn die Sonne hoch steht, keine Wolke am Himmel ist und das Wasser sehr klar ist sollte man eher auf dezente Köder setzen, also natürlich schlichte Köderfarben.
Wenig Licht und klares Wasser
Ist weniger Licht vorhanden und das Wasser klar, darf man auf etwas auffälligere Köder setzen. In dieser Situation funktionieren natürliche farbige Köder gut.
Viel Licht und trübes Wasser
Bei viel Licht und trüben Wasser dringt eher wenig Licht ins Wasser. Köder werden weniger stark wahrgenommen. Daher funktionieren natürliche Köder mit Hotspots in solchen Situationen gut.
Wenig Licht und trübes Wasser
Bei weinig Licht und trüben Wasser sind Köder am schlechtesten sichtbar. UV Licht dringt noch am weitesten ins Wasser ein. Reizfarben funktionieren hier am Besten, auch UV aktive.
Köderfarbe nach Bissgrund
Fische beissen aus drei Gründen: zur Nahrungsaufnahme, im Revierverhalten bzw. aus Reflex und aus Neugier. Auch hier ist die Köderfarbe teilweise wichtig. Mehr dazu wieso Fische beissen und wie ich das auf die Köderwahl auswirkt findest du in diesem Beitrag auf Alpenforelle.
Bei der Nahrungsaufnahme kann man zwiachen drei Phasen unterscheiden: Sommer, Winter und nach der Laichzeit. Im Sommer ist viel Nahrung vorhanden, die Fische können selektiver Fressen. Natürliche Farben funktionieren daher meistens bessser. Im Winter ist die Nahrung eher knapp, die Fische sind aber auch eher passiver. In solchen Situationen funktionieren auffällige Farben oft besser.
Nach der Laichzeit, welche meistens in den Winter fällt, sind die Fische oft ausgehungert und vom Laichgeschäft erschöpft. Zudem endet dann auch meistens die Schonzeit. Die Fische brauchen Nahrung und prüfen Köder weniger kritisch. Daher darf der Köder etwas auffälliger sein.
Ein weiterer Grund wieso Fische beissen ist Revierverhalten. Vor allem grössere Fische sind oft Einzelgänger und dulden keine anderen Fische in ihrem Revier. Auch Bisse aus Reflex funktionien so. In solchen Situationen funktionieren auffällig farbige Köder oft sehr gut.
Ein weiterer Grund wieso Fische beissen ist Neugier. Fische sind neugierig und nicht besonders Schlau. Neues wir gern mal angeknabbert oder ins Maul genommen. In solchen Situationen ist die Farbe eigentlich etwas egal. Mal sind Wecken auffällige Köder das Interesse, mal unauffällige.
Sonderfälle
Es gibt zwei Sonderfälle, wo die Farbwahl etwas anders funktioniert. Zum einen sind dies Stellen mit hohem Befischungsdruck, zum anderen Gewässer mit Besatz. Beides sind Situationen, in denen die Fische etwas anders auf Farben reagieren.
Köderfarbe bei hohem Befischungsdruck
An Stellen mit hohem Befischungsdruck funktionieren sehr natürliche Farben am besten. Am Vereinsteich, gibt es oft eine Stelle, die jeder Angler zuerst oder zuletzt noch kurz befischt. Die Fische dort haben schon sehr viele Köder gesehen. Fressen müssen sie jedoch trotzdem noch. Natürliche Köder können von den Fischen jedoch oft schlechter von echter Beute unterschieden werden, während sie auffällige Köder schon oft gesehen haben.
Köderfarben für den Angelteich und Gewässer mit Besatz
Gewässer mit Besatz wie Angelteichen aber auch frisch besetzten Bächen funktionieren auffällige Köder oft am besten. Die Fische wachsen, bis sie im Gewässer landen, in sehr unnatürlicher Umgebung auf. Die Fische sehen, bis sie im Teich landen, meistens nur Pellets als Nahrung. Zudem wachsen die Tiere gezwungenermassen im Schwarm auf. Normalerweise sind grössere Forellen aber eher Einzelgänger und ernähren sich von anderen Lebewesen. Mehr zur Ernährung von Forellen in diesem Beitrag auf Alpenforellen.
Die Konkurrenz auf das Futter ist daher oft grösser. Köder werden meistens nicht so genau geprüft und eher schnell genommen. Die Fische haben auch oft noch nicht so viele Köder gesehen und gehen aggressiv auf alles was sie sehen, vor allem wenn sie frisch im Gewässer sind. Auffällige Köder werden weiter gesehen und sind so auch oft erfolgreicher.
Wenn die Fischer länger im Gewässer sind, gewöhnen sie sich an die Gegebenheiten im Gewässer und reagieren dann eher auf natürlichere Köder. Vor allem auch an Angelteichen, wo die Fische relativ viele Köder sehen.
Manchmal kann am Angelteich auch ein Farbwechsel zum Erfolg führen. Grade wenn die Fische schon etwas länger im Wasser sind und schon relativ viele Köder gesehen haben, hilft es manchmal eine komplett andere Köderfarbe zu verwenden. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
Was bringen Farbwechsel beim Fischen?
Farbwechsel können beim Fischen unter gewissen Umständen zum Erfolg führen. Fische können mit gewissen Farbkombinatinen oder Mustern negative Erfahrungen in Verbindung bringen. Grade an viel befsichten Gewässern kann es vorkommen, dass die Fische schon diverse Köderfarben gesehen haben bzw. schlechte Erfahrungen damit gemacht haben.
Wenn man eine Stelle befischt und man weiss, dass dort Fische sind, jedoch nur Fehlbisse und Nachläufer bekommt, kann ein Wechsel der Köderfarbe manchmal helfen, vor allem wenn man es schon mit einer anderen Köderführung versucht hat. Ansonsten kann es nicht schaden, bevor man den Angelplatz wechselt, noch zwei, drei Würfe mit einer anderen Köderfarbe zu versuchen.
Gut ist daher, wenn man weiss was für Köder im Gewässer meistens gefischt werden. Wenn ich weiss, dass vor allem glänzende Spinner gefischt werden, habe ich immer auch ein paar schwarze dabei. Das gleiche gilt aber auch für alle anderen Köder wie Blinker, Wobbler, Fliegen, Microspoons oder Gummifische.
Manchmal kann es auch helfen, wenn der Köder nur eine leicht andere Farbe oder ein wenig anderes Muster hat. Hier kann man auch mit einem Wasserfesten Filzstift nachhelfen und ein paar Streifen auf den Köder malen. Oft reicht dies schon aus, damit ein Fisch trotzdem beisst. Für Fliegenfischer ist es daher auch gut, seine eigenen Fliegen zu binden. Meisten entwickelt man seinen eigenen Stil und hat so kleine Variationen zu den Fliegen von anderen Fischern.